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Vereinigung Rohstoffe und Bergbau e. V.

Burckhardt-Preis 2023 – M.Sc. Hannah Weinbach und Dipl.-Ing. Daniel Sensenschmidt

Der Helmuth-Burckhardt-Preis 2023 der Vereinigung Rohstoffe und Bergbau (VRB) geht in diesem Jahr gleich an zwei Preisträger, Frau Master of Science Hannah Weinbach und Herrn Diplomingenieur Daniel Sensenschmidt. Der Fachspitzenverband des deutschen Bergbaus hat den Jungakademikern anlässlich seiner Mit­gliederversammlung am 14. September 2023 in Berlin den Preis zugesprochen. Der Burckhardt-Preis wird seit 1971 jährlich für hervorragende Examensleistungen im Rahmen der Masterprüfung in der Studien­richtung Rohstoffingenieurwesen oder der Großen Staatsprüfung verliehen. Die Auszeichnung soll dem Preisträger ermöglichen, im Rahmen einer Studienreise weitere Einblicke in den Auslandsbergbau zu gewinnen.

Frau Weinbach hat ihr Masterstudium an der RWTH Aachen mit „sehr gut“ abgeschlossen. Auslandserfahrung hat sie im Rahmen des European Mining Course mit Auslandssemestern in Finnland und den Niederlanden auf universitärer Ebene gesammelt. Frau Weinbach hat sich im Rahmen ihrer Masterarbeit erfolgreich mit den Einsatzmöglichkeiten geophysikalischer Messmethoden zur Erkundung und Sicherung von Hinterlassenschaften aus oberflächennahem Altbergbau am Beispiel des ehemaligen Braunkohlebergwerks Robertshall auseinandergesetzt.

Herr Sensenschmidt ist Absolvent der TU Bergakademie Freiberg. Sein Masterstudium hat er mit „sehr gut“ abgeschlossen. Auslandserfahrung hat Herr Sensenschmidt bereits in den USA und in Namibia gesammelt. In Namibia hat er auch seine Diplomarbeit zum Thema „Entwicklung und wirtschaftliche Bewertung eines untertägigen Abbaukonzeptes für die Leichte Seltene Erden Lagerstätte Ondoto“ angefertigt.

Die beiden Kandidaten haben viele Rohstoffzweige in Deutschland und im Ausland kennengelernt, wobei Herr Sensenschmidt sein Studium stärker in Richtung Erzbergbau und Industrieminerale ausgerichtet hat, während Frau Weinbach praktische Erfahrung mit Energierohstoffen gesammelt und sich intensiv mit Nachbergbaufragen befasst. Beide Kandidaten verfügen über Sprachkenntnisse und haben sich während des Studiums auch ehrenamtlich engagiert.

Frau Weinbach hat inzwischen eine Anstellung als Projektingenieurin für Genehmigungsverfahren, Abbauplanung und Altbergbau bei der SST Ingenieurgesellschaft GmbH in Aachen. Herr Sensenschmidt ist als Bergbauingenieur bei Gebr. Knauf KG in Iphofen angestellt.

Für die Wahl von Frau Weinbach und Herrn Sensenschmidt als diesjährige Preisträger war für das Auswahlgremium der VRB ausschlaggebend, dass sie

  • vielseitige Studienschwerpunkte, Arbeitserfahrung und gleichzeitig ehrenamtliches Engagement vorweisen können,
  • das Studium in Regelstudienzeit mit herausragenden, sehr guten Studienabschlüssen absolviert haben,
  • und gleichzeitig noch vielfältige Auslandserfahrung in Wissenschaft und Praxis sammeln konnten.